Das Waldenserdenkmal "Tor des Ankommens"
Das Palmbacher Waldenserdenkmal
Das Waldenserdenkmal mit dem Waldenserweg konnten im Jahr 2015 als Stadtteilprojekt, anlässlich des 300. Stadtgeburtstages verwirklicht werden. Das Denkmal „Tor des Ankommens“ erinnert an die Ortsgründung von Palmbach im Jahre 1701 und an die Verfolgung der Waldenser, die wegen ihres evangelischen Glaubens aus ihrer Heimat vertrieben wurden.
Vertreibung und Flucht erleben gerade in unserer Gegenwart eine brisante Aktualität. Menschen, die aus blanker Furcht um das eigene Leben ihre Heimat verlassen müssen, sind auf Unterstützung und Solidarität angewiesen. So wie die Waldenser im damaligen Herzogtum Württemberg Aufnahme gefunden hatten, sind die heutigen Flüchtlinge auf eine helfende Willkommenskultur angewiesen. Damals wie heute war und ist dies ein Gebot der Menschlichkeit und der Nächstenliebe. Dies soll das „Tor des Ankommens“ symbolisieren.
Das Karlsruher Künstlerpaar Barbara Jäger und OMI Riesterer hatten im Jahr 2014 den städtischen Wettbewerb mit ihrem Modell „Tor des Ankommens“ gewonnen. Dieser Siegerentwurf wurde nun auf dem neuen Waldenserplatz an der Talstraße verwirklicht. Das Denkmal hat eine Höhe von ca. 3 Metern und eine Breite von ca. 2,20 Metern. Die drei fächerförmigen Strahlen, die im Türblatt aus Plexiglas eingearbeitet sind, leuchten nach allen Seiten. Das Baumaterial Beton wurde durch die symbolische Zugabe von einheimischem Sandsteinsplitt aus einem Grünwettersbacher Steinbruch veredelt. Durch das Sandstrahlen der Oberfläche wird diese Zusammensetzung sichtbar.
Bedeutung:
Das sich öffnende Tor ist Zeichen für das Ankommen der Waldenser in ihrer neuen Heimat Palmbach. Mit den drei Strahlen und den vier Steinblöcken in der Tür geben die Künstler einen Hinweis auf die Symbolzahl Sieben, die auch im Waldenserwappen mit den sieben Sternen enthalten ist.
Das Wappen der Waldenser, welches im Denkmal künstlerisch umgesetzt wird, zeigt einen Leuchter, umrandet mit strahlendem Licht, der auf einer Bibel steht. Um den Leuchter sind sieben Sterne zu sehen. Diese erinnern an die sieben Gemeinden aus dem biblischen Buch der Offenbarung, die trotz aller Bedrängnis dem Evangelium treu bleiben.
Um die bildliche Darstellung herum findet sich die Umschrift „Lux lucet in tenebris“, zu Deutsch: „Das Licht leuchtet in der Finsternis“. Auf dieses Motto der Waldenser beziehen sich die drei Strahlen im Denkmal, die Tag und Nacht das Licht durch die Tür leuchten lassen.
Die Zahl Sieben setzt sich am Denkmal aus der Drei, nämlich den Lichtstrahlen und der Vier, den Steinelementen in der Tür, zusammen.
Der Waldenserweg - Wegeführung - Übersicht
Der Waldenserweg - „Auf den Spuren der Palmbacher Geschichte“
Der Palmbacher Waldenserweg erinnert an die Verfolgung der Waldenser sowie an die Ortsgründung von Palmbach im Jahre 1701. Palmbach ist ein Waldenserort mit noch junger Vergangenheit, die Sie auf dem sternförmig angelegten „Palmbacher Waldenserweg“ selbst ergründen können. Zahlreiche Schautafeln erzählen die Geschichte rund um die historischen Stätten und Gebäuden unseres Dorfes. Entdecken Sie die Geschichte Palmbachs auf dem ca. 1.100 Meter langen Weg durch die Ortsmitte.
Der Waldenserweg wurde am Sonntag, 13. September 2015 im Rahmen eines Festaktes von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup eröffnet. Das Projekt konnte nach langjähriger Planung zum Karlsruher Stadtgeburtstag verwirklicht werden. Die Texttafeln und das Konzept wurden von den Ortschaftsräten Roland Jourdan und Peter Hepperle, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Waldenservereinigung, dem Stadtarchiv und der Ortsverwaltung Wettersbach, entwickelt.
Sie wollen den Waldenserweg besuchen? - Hier einige Tipps und Anregungen
- Die Anfahrt nach Palmbach mit dem PKW oder mit dem ÖPNV, sowie Infos zu Einkehrmöglichkeiten finden Sie hier.
- Alle Bereiche des Waldenserweges und die Standorte der Stelen sind barrierefrei zugänglich.
- Der sternförmig angelegte Weg hat eine Gesamtlänge von ca. 1.100 Metern.
- Sie können an jeder Stelle des Weges mit der Besichtigung beginnen. Die Texttafeln sind in keiner bestimmten Reihenfolge aufgebaut.
- Zusammen mit dem Rückweg zu Ihrem PKW haben Sie eine Wegstrecke von ca. 2 KM.
ÖPNV: Palmbach hat vier Bushaltestellen, davon je eine am Ortsanfang und Ortsende, die Sie nutzen können. Bei der Haltestelle "Waldenserplatz" erreichen Sie das Waldenserdenkmal. - Entlang des Waldenserweges befinden sich 12 Stelen mit 24 Texttafeln, das Waldenserdenkmal "Tor des Ankommens", sowie mehrere historische Gebäude. Je nachdem wie intensiv sie sich mit der Ortsgeschichte und den Texten beschäftigen, können Sie ca. 1 bis 2 Stunden Zeit einrechnen.
- Für Gruppen bieten wir gerne auch Führungen an. Arbeitskreis Waldensergeschichte, Ansprechpersonen Roland Jourdan und Peter Hepperle. (Bitte Nachricht über "Kontakt").
- Unsere neue Broschüre können Sie sich für weitere Vorabinformationen gerne Downloaden.
Waldenserweg: Stele-Nummer / Standort / Themen
Altes Schulwandbild „Palmbacher Märchenwelt“
Das historische Schulwandbild von Hans Fischer-Schuppach in der Waldenserschule Palmbach, heute Badisches Schulmuseum Karlsruhe
Das Wandgemälde "Palmbacher Märchenwelt", sowie das Historische Klassenzimmer im Badischen Schulmuseum wurden in den Jahren 2020 - 2021 restauriert. Nach den Renovierungsarbeiten im Erdgeschoßklassenzimmer ist jetzt wieder der alte Holzboden aus der Zeit des Schulhausbaues zu sehen. Das Gemälde, das 1929 mit Kaseinfarben verwirklicht wurde, wurde von der Restauratorin Ute Schlee wieder in seinen Originalzustand versetzt.
Wandgemälde mit besonderer Geschichte
Vorgeschichte:
Das Palmbacher Rathaus mit Schule wurde im Jahre 1902 erbaut. Die Schule wurde als einstöckiges Gebäude mit einem großen Schulsaal und einer Lehrerwohnung im Dachgeschoß errichtet, das angegliederte Rathaus mit Bürgersaal hatte zwei Stockwerke.
Fritz Wilkendorf leitete von 1923 bis 1930 als Hauptlehrer die Volksschule in Palmbach, die zu dieser Zeit eine zweiklassige Versuchsschule war. Wilkendorf wohnte während seiner Zeit als Palmbacher Lehrer in der Lehrerwohnung im Rathaus, wo ihn des öfteren der Dichter Heinrich Vierordt besuchte, mit dem er seit 1925 befreundet war. Der Lehrer Wilkendorf war ebenfalls ein bekannter Schriftsteller, Dichter und Hobbymaler.
Hans Adolf Bühler war mit Fritz Wilkendorf bekannt. Bühler war zu dieser Zeit Professor für Wandmalerei, Flächenkunst und Farbenlehre an der Kunstakademie Karlsruhe. Später war er Direktor der Kunstakademie Karlsruhe und Direktor der Badischen Kunsthalle Karlsruhe. Beide waren später Mitglied der NSDAP.
Von Fritz Wilkendorf kam die Idee an der Rückwand des großen Schulsaales ein Schulwandbild zu verwirklichen. Hierbei bekam er Unterstützung von Hans Adolf Bühler. Um das Schulwandbild verwirklichen zu können, mussten mit Ausstellungen und Spenden zuerst die Finanzierung gesichert werden. Zur damaligen Zeit wurden Märchen als erzieherisch wertvoll eingestuft, so berichtete Wilkendorf später nach der Fertigstellung des Bildes.
Die Palmbacher Gemeinderat stimmte der Herstellung des Wandbildes zu, da für die Gemeinde keine Kosten entstanden. Um das Gemälde finanzieren zu können, fand in Palmbach zwischen Weihnachten und Neujahr 1928 die fünfte Bilderschau der Landeskunstschule Karlsruhe im Schulgebäude statt. Diese wurden auch von Schulklassen besucht. (Siehe auch Zeitungsberichte unten). Zahlreiche Spenden von Freunden und Gönnern der Schule sowie ein Gemeindeabend sorgten für die notwendigen Gelder. Ob die früheren Bilderschauen auch zur Finanzierung des Wandbildes beigetragen haben, ist nicht bekannt. Auch die Kosten für das Gemälde, konnten bisher noch nicht ermittelt werden.
Folgende Bilderschauen wurden im Schulgebäude in Palmbach durchgeführt:
- Dezember 1924: Erste Bilderausstellung in Palmbach
- Dezember 1925: "Deutschland - Vaterland" Ölbilder aus der näheren Heimat von Karl Brutzer und Steindrucke des Karlsruher Künstlerbundes
- Dezember 1926: "Hans-Thoma-Gedächtnisschau"
- Dezember 1927: "Bilder der Bibel" - Eine Auslese von Steindrucken, Holzschnitten und Radierungen von Wilhelm Steinhausen, Hans Thoma und Ludwig Richter. Zu Verfügung gestellt vom Karlsruher Künstlerbund und der Volkskundlichen Buchhandlung.
- Dezember 1928: Gemälde, Radierungen und Handzeichnungen von Professor Hans, Adolf Bühler
Das Wandgemälde entsteht
Für den Künstler war es keine leichte Aufgabe, die schönsten Augenblicke der Märchen mit den entsprechenden Gestalten zu verbinden. Das Gemälde sollte nicht illustrieren, sondern teppichartig und lebendig wirken.Hans Fischer lieferte nach Angabe seines Meisters Prof. Hans Adolf Bühler den zeichnerisch gelungenen Entwurf für die ungefähr zwölf Quatradmeter große Wandfläche. Der damals 23-jährigen Kunststudenten Hans Fischer durfte das Wandgemälde mit Kaseinfarben im Schulsaal gefertigen. (Anmerkung: ab 1945 Hans Fischer-Schuppach, bekannter deutscher Maler und Grafiker.) Gleich zu Schuljahresende konnte er beginnen. Fischer malte unter Aufsicht und Anleitung von Hans Adolf Bühler. Die Schulkinder durften begeistert Zeuge sein,wie das Wandbild entstand und schlossen Freundschaft mit dem jungen Maler. Für die Ausführung des Gemäldes hat er sechs Wochen gebraucht und und wurde am 19. April 1929 fertig. Während seiner Arbeiten wohnte er im Schulgebäude. Nach Berichten in damaligen Tageszeitungen wurden als Hauptmotive zwölf volkstümliche Märchen der Gebrüder Grimm in das Bild eingezeichnet. Viele weitere Märchen wurden vermutlich mit verschiedenen Figuren oder Tieren angedeutet.Die Märchen wurden ergänzt durch verschiedene Tiere und Insekten, erfundene Pflanzenformen, markante Palmbacher Gebäude wie Kirche und Rathaus, sowie durch zahlreiche kleine und große menschliche Figuren in immer wieder wechselnden unrealistischen Größenverhältnissen. Bei allen menschlichen Figuren im Bild wurden damals Palmbacher Schüler von Klasse 3 bis Klasse 8 verewigt. Die Schüler durften einzeln dem Künstler Modell stehen und wurden in die Märchenwelt eingefügt. Das Gemälde zeigt mit seinen Darstellungen einen Teil konkreter Wirklichkeit des Dorfes Palmbach im Jahr 1929.
Nach der Fertigstellung kamen in den Folgejahren zahlreiche Kunststudenten, Vereine sowie Klassen anderer Schulen im Rahmen von Schulausflügen nach Palmbach, um das Kunstwerk zu besichtigen.
Aufnahme aus dem Jahre 1930 „Wandgemälde im Schulsaal“
Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 498-1 Glasnegative Wilhelm Kratt (1887-1968) - Landesamt für Denkmalpflege, Außenstelle Karlsruhe
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de
Das Wandgemälde wurde im Laufe den nächsten Jahrzehnte von den Bevölkerung „Palmbacher Märchenwelt“ genannt, da markante Palmbacher Gebäude und viele Palmbacher Schüler auf dem Bild zu sehen sind. Das ca. 6,30 Meter breite und 1,60 Meter hohe Wandgemälde mit einer durchgehenden Umrahmung ist heute eine historische Besonderheit im Erdgeschoß-Klassenzimmer der Waldenserschule. In der ehemaligen Waldenserschule ist heute das Badische Schulmuseum Karlsruhe untergebracht. Dort kann das Gemälde nach telefonischer Terminvereinbarung mit dem Schulmuseum jederzeit besichtigt werden.
Im Jahre 1952 musste das Gemälde komplett erneuert werden, da es wärend des Krieges von französischen Besatzungstruppen stark beschädigt wurde. Diese Arbeiten wurden vom Karlsruher Maler Hans Schöpflin durchgeführt. Ein Jahr zuvor wurde das bisher einstöckige Schulgebäude aufgestockt. Es erhielt ein zweites Klassenzimmer und im Dachgeschoß eine Lehrerwohnung.
Bei der Schulrenovierung und Bau des Pausenraumes um das Jahr 1970 wurde das Schulwandbild mit Gipskartonplatten abgedeckt. Es wurden Holzleisten auf dem Bild angebracht und diese mit Dübeln verschraubt. Die darauf befestigten Platten wurden mit zu langen Nägeln auf die Holzleisten genagelt, was zu unterschiedlich großen Abplatzungen des Putzes führte. Über vier Jahrzehnte fristete das Gemälde hinter den Gipskartonplatten ein Schattendasein und geriet in Vergessenheit. Nach Hinweisen aus der Palmbacher Bevölkerung wurde das Bild im Jahre 2014 im Erdgeschoßklassenzimmer wiederentdeckt und freigelegt. Bis auf die beschriebenen Ausbrüche, Bohrungen und einzelne Beschädigungen macht das Gemälde einen guten Eindruck. Das Gebäude aus heimischen Sandsteinen ist seit Jahren als Kulturdenkmal nach § 2 Denkmalschutzgesetz geschützt, auch das Wandgemälde erhielt nach seiner Entdeckung den Denkmalschutzstatus.
Im Stadtteil Palmbach lebt noch bis zum Jahre 2018 ein Zeitzeuge (*1919), der damals dem Künstler als Schüler Modell stand und ausführlich über das Entstehen des Gemäldes berichten konnte. Alle eingezeichneten Personen konnten anhand eines Schulfotos und mit der Hilfe älterer Palmbacher Bürger namentlich benannt werden. Im Jahre 2017 besuchte die Tochter des damaligen Künstlers das Badische Schulmuseum, um das Wandgemälde zu besichtigen.
Das Wandgemälde "Palmbacher Märchenwelt", sowie das Historische Klassenzimmer im Badischen Schulmuseum wurden in den Jahren 2020 - 2021 restauriert. Hierzu hat der Ortschaftsrat Wettersbach bereits im Februar 2018 finanzielle Mittel beantragt, die auch vom Karlsruher Gemeinderat genehmigt wurden. Nach den Renovierungsarbeiten im Erdgeschoßklassenzimmer ist jetzt wieder der alte Holzboden aus der Zeit des Schulhausbaues zu sehen. Das Gemälde, das 1929 mit Kaseinfarben verwirklicht wurde, wurde von der Restauratorin Ute Schlee wieder in seinen Originalzustand versetzt.
Zustand des Bildes nach der Wiederentdeckung 2014:
Bericht im Wochenblatt Karlsruhe am 31.05.2018: "Eine Märchenwelt braucht eine Renovierung - Blick in die Geschichte in Palmbach"
Alte Zeitungsberichte
Die Badische Presse berichtet am 20. April 1929 über das Entstehen des Wandbildes in der Palmbacher Schule "Ein Wandbild für die Schule":
Das Karlsruher Tagblatt berichtet am 20. April 1929 über das Entstehen des Wandbildes in der Palmbacher Schule:
Quelle Zeitungsberichte: Badische Landesbibliothek https://digital.blb-karlsruhe.de/blbz/search
Weitere alte Zeitungsberichte
Das Durlacher Tagblatt berichteten bereits am 27. Dezember 1928 über die Finanzierung des Wandbildes durch Bilderausstellungen in der Palmbacher Schule:
Auch das Karlsruher Tagblatt berichteten am 05. Januar 1929 über eine Bilderausstellungen in der Palmbacher Schule, zur Finanzierung eines Wandbildes:
Bericht über die Bilderschau "Bilder der Bibel" in der Palmbacher Schule zu Weihnachten 1927. (Durlacher Tagblatt vom 06.01.1928):
Bereits in den Jahren 1923 bis 1925 fanden Bilderausstellungen im Palmbacher Schulgebäude statt. (Karlsruher Tagblatt vom 31.12.1925):
Quelle Zeitungsberichte: Badische Landesbibliothek https://digital.blb-karlsruhe.de/blbz/search
Zur Person Hans Fischer-Schuppach
- Geboren 27.05.1906 als Hans Theodor Wolfgang Wilhelm Fischer in Fafe, Portugal. Der Vater war aus Lörrach und besaß in Fafe eine Spinnerei.
- 1916 Umzug der Familie nach Lörrach, danach nach Karlsruhe
- 1923-24 Volontär im Malersaal des Badischen Landestheaters
- ab 1924 Studium an der Badischen Landeskunstschule bei Georg Scholz, Karl Hubbuch, Wilhelm Schnarrenberger und Ernst Würtenberger
- Frühjahr 2029: Schulwandbild "Palmbacher Märchenwelt" in der Palmbacher Schule gefertigt
- 1929 Fortsetzung des Studiums in den Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst in Berlin, Meisterschüler bei Hans Meid (Grafiker). Gemeinsam mit seiner Studienkollegin Hanna Nagel
- 1931 Heirat mit der Künstlerin Hanna Nagel
- ab 1934 Meisteratelier an der Akademie der Künste, Berlin. Erste Einzelausstellung in der Galerie Gurlitt
- 1935 Verleihung Rompreis (Prix de Rome)
- 1938 Geburt der Tochter Irene
- 1939 Umzug nach Heidelberg, Arbeit als freier Grafiker, wegen Ablehnung der nationalsozialistischen Kulturpolitik nur wenig Aufträge
- nach 1945: Er nahm den Mädchennamen seiner Großmutter an, von nun an Fischer-Schuppach
- 1947 Trennung von Hanna Nagel
- Einzelausstellungen in Bremen, Kassel, Hamburg, Berlin, Mannheim, Darmstadt, BAD, Nürnberg und Heidelberg
- gestorben am 01.05.1987 in Heidelberg
Quellen:
- Wikipedia
- www.leo-bw.de
- „Kunstwerk des Monats“ Nr. 315 – Juni 2011 Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg
- www.deutsche-digitale-bibliothek.de
- Informationen von Frau Ute Schlee und verschiedenen Palmbacher Bürgern
Zusammengestellt von Roland Jourdan
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